Weltosteoporosetag 2023 – Vorbeugen mit Nahrungsergänzungsmitteln?
Weltosteoporosetag 2023: Ein Blick auf Nahrungsergänzungsmittel und ihre Rolle bei Osteoporose
Am 20. Oktober jeden Jahres wird der Welt-Osteoporosetag begangen, um das Bewusstsein für diese ernste Knochenerkrankung zu schärfen. Osteoporose, oft als „stille Krankheit“ bezeichnet, betrifft Millionen von Menschen weltweit und kann zu Brüchen und chronischen Schmerzen führen. In diesem Jahr möchten wir von der Central Apotheke Werdau die Gelegenheit nutzen, um über die Rolle von Nahrungsergänzungsmitteln bei der Prävention und Behandlung von Osteoporose zu sprechen, in der persönlichen Beratung auch über den Aktionstag hinaus.
Was ist Osteoporose?
Osteoporose ist eine Erkrankung, bei der die Knochen an Dichte verlieren und anfälliger für Brüche werden. Sie tritt auf, wenn der Körper zu wenig Knochen bildet, zu viel Knochen abbaut oder beides. Frauen sind häufiger betroffen als Männer, insbesondere nach der Menopause.
Ist Osteoporose erblich bedingt?
Ja, Osteoporose kann eine erbliche Komponente haben. Die genetische Veranlagung spielt eine wichtige Rolle bei der Bestimmung der Knochendichte und damit des Risikos für Osteoporose. Wenn in Ihrer Familie Fälle von Osteoporose oder Knochenbrüchen im Zusammenhang mit Osteoporose bekannt sind, kann Ihr eigenes Risiko, an dieser Krankheit zu erkranken, erhöht sein.
Nahrungsergänzungsmittel und Osteoporose
Es gibt viele Nahrungsergänzungsmittel auf dem Markt, die behaupten, bei Osteoporose zu helfen. Aber welche haben tatsächlich einen wissenschaftlich nachgewiesenen Nutzen?
- Kalzium: Kalzium ist ein essenzieller Mineralstoff für den Knochenaufbau. Eine ausreichende Kalziumzufuhr kann das Risiko von Knochenbrüchen bei Osteoporose-Patienten verringern. Es ist wichtig, die richtige Menge an Kalzium zu sich zu nehmen, da zu viel oder zu wenig schädlich sein kann.
- Vitamin D: Vitamin D hilft dem Körper, Kalzium aufzunehmen. Ein Mangel an Vitamin D kann zu dünneren, schwächeren Knochen führen. Die Einnahme von Vitamin D in Kombination mit Kalzium kann das Risiko von Knochenbrüchen verringern.
- Magnesium: Einige Studien deuten darauf hin, dass Magnesium eine Rolle bei der Knochengesundheit spielt. Es kann helfen, die Knochendichte zu erhöhen und das Risiko von Brüchen zu verringern.
- Vitamin K*: Vitamin K ist bekannt für seine Rolle bei der Blutgerinnung, aber es spielt auch eine Rolle bei der Knochengesundheit. Es kann helfen, den Knochenverlust zu verlangsamen und das Risiko von Knochenbrüchen zu verringern.
Nahrungsergänzungsmittel allein reichen nicht, um Osteoporose zu verhindern oder zu behandeln. Besuchen Sie uns in der Central Apotheke Werdau, um mehr über Osteoporose und die richtigen Nahrungsergänzungsmittel für Ihre Bedürfnisse zu erfahren. Wir sind hier, um Ihnen zu helfen!
*Wichtig: Vitamin K-Präparate sollten ohne Rücksprache mit dem Arzt nicht von Personen verwendet werden, die gerinnungshemmende Arzneimittel der Gruppe der Vitamin-K-Antagonisten einnehmen.
Empfehlungen zur Vorbeugung von Osteoporose:
- Ausgewogene Ernährung: Stellen Sie sicher, dass Sie genügend Kalzium und Vitamin D zu sich nehmen. Lebensmittel wie Milchprodukte, grünes Blattgemüse und fetter Fisch sind gute Kalzium- und Vitamin D-Quellen. Vitamin D sollten Sie zwischen Oktober und April zusätzlich als Tropfen einnehmen.
- Bewegung: Regelmäßige körperliche Aktivität, insbesondere Gewichtstraining und Gewichtsbelastungsübungen, kann helfen, die Knochendichte zu erhalten oder sogar zu erhöhen.
- Vermeiden Sie Rauchen und übermäßigen Alkoholkonsum: Beides kann das Risiko für Osteoporose erhöhen.
- Knochendichtemessung: Lassen Sie regelmäßig Ihre Knochendichte überprüfen, insbesondere wenn Sie Risikofaktoren für Osteoporose haben.
- Vermeiden Sie Kortikosteroide: Wenn möglich, vermeiden Sie langfristige Behandlungen mit Kortikosteroiden, da diese die Knochendichte verringern können.
- Vermeiden Sie Stürze: Reduzieren Sie das Risiko von Stürzen, indem Sie Ihr Zuhause sicherer gestalten, z.B. durch das Entfernen von Stolperfallen und die Verwendung von rutschfesten Matten.
- Limitieren Sie Koffein: Zu viel Koffein kann die Kalziumaufnahme im Körper beeinträchtigen.
- Limitieren Sie Salz: Eine zu hohe Salzaufnahme kann dazu führen, dass mehr Kalzium über den Urin ausgeschieden wird.
- Alkohol in Maßen: Übermäßiger Alkoholkonsum kann das Risiko für Knochenbrüche erhöhen.
- Hormontherapie: Bei Frauen nach der Menopause kann eine Hormonersatztherapie in Erwägung gezogen werden, um den Knochenverlust zu verlangsamen. Dies sollte jedoch mit einem Arzt besprochen werden, da es auch Risiken gibt.
- Bleiben Sie informiert: Halten Sie sich über neue Forschungsergebnisse und Empfehlungen zur Osteoporoseprävention auf dem Laufenden. Wir haben zudem aktuelle Forschungsliteratur in der folgenden Übersicht über die Behandlungsmöglichkeiten bei Osteoporose verlinkt.
Aktuelle Behandlungsmöglichkeiten bei Osteoporose:
- Bisphosphonate: Dies sind Medikamente, die den Knochenabbau verlangsamen und die Knochendichte erhöhen. Sie können bis zu fünf Jahre oral oder drei Jahre intravenös als Erstlinientherapie für Osteoporose eingenommen werden. Quelle
- Denosumab: Dies sind Injektionen, die alle sechs Monate verabreicht werden und die Knochendichte schneller verbessern als Bisphosphonate. Allerdings verblassen die Verbesserungen der Knochendichte innerhalb von Monaten nach Absetzen, es sei denn, es wird mit Bisphosphonaten fortgefahren. Quelle
- Parathormon-Analogon-Therapie: Diese Therapie kann bis zu zwei Jahre lang angewendet werden und verbessert die Knochendichte erheblich und reduziert Frakturen. Allerdings ist eine anschließende Anwendung von Bisphosphonaten erforderlich, um den Nutzen aufrechtzuerhalten. Quelle
- Romosozumab: Ein Jahr Behandlung mit Romosozumab, gefolgt von einem Jahr Alendronat-Therapie, reduziert das Frakturrisiko stärker als zwei Jahre Alendronat-Therapie allein. Quelle
- Teriparatid und Romosozumab: Diese Medikamente können bei älteren postmenopausalen Frauen mit Osteoporose und sehr hohem Frakturrisiko angewendet werden. Teriparatid kann das Risiko schwerwiegender Nebenwirkungen nicht signifikant erhöhen, erhöht jedoch wahrscheinlich das Risiko eines Therapieabbruchs aufgrund von Nebenwirkungen. Quelle
- Behandlung bei Männern: Für Männer mit primärer Osteoporose wird empfohlen, Bisphosphonate als Erstlinientherapie zur Reduzierung des Frakturrisikos zu verwenden. Denosumab kann als Zweitlinientherapie in Betracht gezogen werden, wenn Kontraindikationen für Bisphosphonate vorliegen oder Nebenwirkungen auftreten. Quelle
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