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Medikationsanalyse gratis in Werdau und Zwickau

Lassen Sie Ihre Me­di­ka­men­te jährlich in unserer Apotheke auf Wechselwirkungen überprüfen. Die Kosten übernimmt Ihre Krankenkasse. Gern besuchen wir Sie auch zuhause, reservieren Sie online oder telefonisch einen Termin.

 

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Was ist Pharmakovigilanz?

Wenn mehrere Medikamente gleichzeitig eingenommen werden, steigt das Risiko für Medikationsfehler – also schädliche, unkontrollierte Neben- & Wechselwirkungen (Fachbegriff Pharmakovigilanz). Patient:innen mit  mehr als fünf ärztlich verordneten Medikamenten haben deshalb Anspruch auf eine Medikationsanalyse pro Jahr. Diese wird auch „Erweiterte Medikationsberatung bei Polymedikation“ genannt. Dabei ist es unerheblich, ob man gesetzlich krankenversichert ist oder privat versichert.

Seit 2014 führt das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) Untersuchungen zu Medikationsfehlern durch. Pro Jahr führen Medikationsfehler in Deutschland schätzungsweise zu 500000 Notfällen (mit Einlieferung ins Krankenhaus)*. Diese können lebensbedrohlich sein, wobei die Anzahl der Direktmeldungen wesentlich kleiner ausfällt**. Im Zusammenhang mit Covid-19 gibt es hier die Nebenwirkungsmeldung.

 

Was berücksichtigen wir bei einer Medikationsanalyse?

Als Spezialisten für Arzneimittel sind wir für die Erstellung und Analyse Ihres kostenlosen Medikationsplanes zuständig. Dabei berücksichtigen wir zusätzlich zu den ärztlich verordneten Arzneimitteln Ihre frei erhältlichen Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel (NEM):

  • nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel wie Schmerzmittel und Schlafmittel
  • NEM wie Kalzium, Vitamin B12, D3, K2 oder Bromelain, Quercetin und viele mehr
  • Einnahme der Medikamente (beispielsweise mit Milch)

 

Ablauf einer Medikationsanalyse

Im Rahmen dieser sogenannten Medikationsanalyse werden zunächst alle Arznei- und Nahrungsergänzungsmittel in einem Brown-Bag-Review erfasst. Ziel ist es, Medikationsfehler festzustellen und zu überprüfen, welche Medikamente nicht zusammen eingenommen werden dürfen, weil sie z.B. die Blutgerinnung beeinflussen.

Zum Beispiel: „Vitamin K Präparate sollten ohne Rücksprache mit dem Arzt nicht von Personen verwendet werden, die gerinnungshemmende Arzneimittel der Gruppe der Vitamin-K-Antagonisten einnehmen.“***

Bei neueren Medikamenten für die Blutgerinnung wie ASS ist die gleichzeitige Einnahme von Vitamin K Produkten unproblematisch

 

Was muss ich bei der Medikationsanalyse mitbringen?

Bitte vereinbaren Sie vorher einen Termin, es werden erste Auffälligkeiten und Unklarheiten besprochen (Dauer bis zu einer Stunde – zum Ausfüllbogen)

Wir nehmen die Medikamente, Einnahmevorschriften und andere Besonderheiten wie bereits bestehende Nebenwirkungen und Medikationspläne auf.

Bringen Sie beim ersten Gespräch alle verordneten und rezeptfreien Medikamente sowie Nahrungsergänzungsmittel mit, egal ob sie dauerhaft oder nur im Bedarfsfall eingenommen werden.

Bringen Sie beim ersten Gespräch bitte auch Arztbriefe, Entlassungsbriefe und Laborwerte mit

 

Zusätzliche Unterstützung des Medikamenten-Managements erfolgt bei uns auch durch das E-Rezept und der persönlichen Kundenkarte. Wir beraten Sie auch gern zur richtigen und komfortablen Einnahme der Medikamente, ob Asthma Spray oder das Schlucken von Tabletten und Kapseln. 

 

Telefonische Beratung

 

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* https://www.pharmazeutische-zeitung.de/2014-11/studie-bfarm-erfasst-medikationsfehler/

**https://www.bfarm.de/DE/Arzneimittel/Pharmakovigilanz/Ausschuesse-und-Gremien/Routinesitzung/Protokolle/89Sitzung/protokoll_89.html

***Quelle: Casida GmbH